Beckenbodentraining

Für wen eignet sich Beckenbodentraining?

Ein Beckenbodentraining kann vor allem hilfreich sein bei:

Blasen- und Darmschwäche: Rund neun Millionen Menschen leiden unter unkontrolliertem Harndrang. Die häufigste Form der Harninkontinenz ist die sogenannte Belastungsinkontinenz, wenn die Muskulatur des Beckenbodens und das Bindegewebe schwächer werden. Beckenbodentraining stärkt diese Muskulatur.

Übergewicht: Zeigt die Waage dauerhaft deutlich zu viel an, belastet das die Beckenbodenmuskulatur und kann sie erschlaffen lassen. Beckenbodentraining kräftig sie wieder.

Haltungsschwächen: Zu viel Sitzen und eine schlechte (krumme, zusammengesunkene) Körperhaltung, kann ebenfalls die Beckenbodenmuskulatur schwächen. Das Training stärkt nicht nur den Beckenboden, sondern kann auch die Körperhaltung verbessern.

Bei Frauen ist Beckenbodentraining besonders ratsam:

  • vor und nach der Geburt

  • bei Bindegewebsschwäche durch Hormonveränderungen in den Wechseljahren

  • bei Gebärmutterabsenkung (Beckenbodentraining macht es nicht rückgängig, verhindert aber eine weitere Positionsveränderung).

Männer profitieren von regelmäßigem Beckenbodentraining speziell:

  • nach Operationen an der Prostata (da ein Teil des Blasenschließmuskels durchtrennt wird, kann dieser Eingriff zu Belastungsinkontinenz führen)

  • bei Potenzproblemen (Beckenbodentraining fördert die Penisdurchblutung).


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